Unerträgliche Ruhestörungen in Heimbach
Teningen-Heimbach. Schon seit langem häufen sich die Klagen von Heimbacher Bürgern über ständige Lärmbelästigungen um das Rat- und Feuerwehrhaus vor allem an den Wochenenden. An den folgenden Morgen bleiben Unmengen von Müll und zerbrochenen Flaschen als "Hinterlassenschaft" zurück. Ortsverwaltung, Polizei und Jugendvertreter haben dieses Problem mehrfach diskutiert und Vorschläge zur Verbesserung der Situation gemacht. Leider, ohne großen Erfolg.
Die Klagen sind geblieben, die Belästigungen haben sogar zugenommen.
Grund genug für die Gemeinderäte der Freien Wähler, auf Vorschlag vom stellvertretenden Ortsvorstehen Thomas Hügle mögliche Gegenmaßnahmen zu diskutieren und aufzuzeigen.
Fraktionsvorsitzender Fritz Schlotter konnte von vielen Gesprächen mit Heimbacher Bürgern berichten, in denen klar wurde, dass ein "direkter" Zugriff auf die Eltern der Jugendlichen wenig Effekt zeigen würde, weil viele der Unruhestifter
leider von anderen Gemeinden kämen, per Auto oder Bus angekarrt würden und an den genannten Plätzen nach starkem Alkoholgenusslärmten und laute Musik hörten.
Die Polizeibeamten seien, nach Meinung der Freien Wähler, leider nicht in der Lage, hier mehrfachen und kurz aufeinanderfolgende Kontrollgänge durchzuführen. Gespräche mit Vertretern anderer Gemeinden mit ähnlichen Problemen brachten, so Fritz Schlotter, immer wieder klar zutage, dass hier nur über den Einsatz von Sicherheitsdiensten in kurzer Zeit Verbesserungen brachten.
Einhellige Meinung der Freien Wähler: Den betroffenen Heimbacher Bürgern müsse endlich spürbar geholfen werden, auch wenn dazu Hauhaltsmittel eingesetzt werden müssten.
Hier gehe es eindeutig um das Schutzgut Mensch. Ihm gebühre höchste Priorität.
Beschluss der Fraktion: Antrag stellen, um hier sofort Abhilfe zu schaffen, und dazu die notwendigen Haushaltsmittel zur Verfügung stellen. Die Einnahmesituation im Haushalt 2012 lasse dies problemlos zu.