Teninger Freie Wähler: Haushalt 2007 und Vor-Ort-Termine

Situation des Herbolzheimer Krankenhaus erläutert Kreisrat Fritz Schlotter  

Teningen. Grundelemente des Haushaltes 2007, Vor-Ort-Besichtigungen als Informations- und Gesprächsforum, aber auch die schockierende Situation des Herbolzheimer Krankenhauses waren Punkte, die bei der jüngsten Sitzung der Teninger Freien Wähler Gemeinderäte intensiv diskutiert wurden. Da die Verabschiedung des 2007er-Haushaltes aus personellen Gründen erstmals vor die Weihnachtspause terminiert wurde, Hat Fraktionsvorsitzender Fritz Schlotter schon jetzt erste interne Überlegungen angeregt. Karl-Theo Trautmann und Regina Keller wiesen auf die mögliche Erweiterung der Ganztagesbetreuung im Schulzentrum hin. Hier sollten zuallererst die notwendigen finanziellen Mittel bereitgestellt werden, denn 2008 könnte wieder schwierig werden, wegen der hohen Gewerbesteuereinnahmen in 2006.

Erwin Mick, Fritz Schlotter und Siegfried Markstahler stellten die weitere Unterstützung der sportlichen, kulturellen und sozialen Vereine als Kernpunkt der kommunalpolitischen Anliegen der Freien Wähler heraus. Unbezahlbare ehrenamtliche Arbeit könne gerade in der heutigen Zeit nicht hoch genug eingeschätzt werden. Zur Intensivierung der kommunalpolitischen Arbeit, aber auch als Möglichkeit, mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen, wurden regelmäßige Vor-Ort-Termine beschlossen. Begonnen werde mit der Besichtigung der Biogas-Anlage von Ralf Schmidt, Heidenhof.

Abschließend wurde Fritz Schlotter in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Freien Wähler Kreisräte zur Situation des Herbolzheimer Krankenhauses befragt, da auch bei den Bürgern der Gemeinde hoher Informationsbedarf bestehe. Schlotter wies auf laufende Verhandlungen hin, die allerdings alsbald beendet sein werden. Helios wolle die Klinik, wie bekannt, schließen. Das würde bedeuten: 170 Menschen verlieren ihren Arbeitsplatz. Um genau dies zu verhindern habe der Landkreis über ein "Auffangen" Gesprächsbereitschaft signalisiert, allerdings ohne Erhalt des Standortes. "Den Beschäftigten muss geholfen, die Versorgung der Patienten im Nördlichen Breisgau muss gesichert werden", so Schlotter abschließend.

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