Schulentwicklung und Wasserversorgung im Fokus

Freie Wähler Gemeinderäte diskutieren brisante kommunalpolitische Themen

Freie Wähler gibt es in Teningen seit fast 55 Jahren. In dieser Zeit hat sich die Gemeinderatsfraktion zur mit Abstand stärksten Kraft entwickelt. Fraktionsvorsitzender und Kreisrat Fritz Schlotter berichtete bei der letzten Sitzung über die Bemühungen, auch zur nächsten Kommunalwahl 2009 eine ausgewogene Liste mit anerkannten Persönlichkeiten zu präsentieren. Allerdings seien hier noch weitere wichtige Gespräche notwendig. Auf jeden Fall wolle man den Wahlkampf wieder mit einem Jubiläums-Schlachtfest einläuten. Dieser Wunsch sei von vielen Mitgliedern an die Gemeinderäte herangetragen worden. Auch die Regionalrats- und Kreistagsfraktion habe Teilnahme und finanzielle Unterstützung zugesagt. Helmut Schundelmeier, Reinhold Kopfmann und Gerda Weiser sprachen dann den viel diskutierten Schulentwicklungsplan des Landkreises und vor allem die Auswirkungen auf die Schullandschaft in Teningen an.

In seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Freien Wähler Kreisräte konnte Fritz Schlotter auf sehr intensive Gespräche mit Landrat Hanno Hurth und den Vertretern des Schulamtes hinweisen.

Für die Gesamtgemeinde Teningen sei von 2005 bis 2011 ein Rückgang der Einschulungszahlen um 35% prognostiziert. Deshalb müsse hier über neue Organisationsformen im Grundschulbereich nachgedacht werden. Bei der Hauptschule mache sich dieser Rückgang zwar auch bemerkbar, allerdings wirke sich hier die Ganztagesbetreuung positiv aus. Eine Bestandsgefährdung könne also ausgeschlossen werden.

Karl-Theo Trautmann, Regina Keller und Robert Feißt wiesen dann auf die Sicherstellung der Wasserversorgung in Heimbach und Landeck hin. Der Neubau eines gemeinsamen Hochbehälters sei die einzig richtige Lösung und werde, wie beschlossen, auch durchgeführt. Gleichwohl müssten in diesem Zusammenhang die Auswirkungen der kürzlich beschlossenen Konzessionsabgabe besprochen und notfalls rückgängig gemacht werden. Erwin Mick, Ralf Schmidt und Siegfried Markstahler fragten zuletzt nach den Auswirkungen der Mittelkürzungen für den Öffentlichen Personennahverkehr in den Landkreisen Emmendingen, Breisgau-Hochschwarzwald und der Stadt Freiburg. Als Mitglied im ZRF (Zweckverband Regio Nahverkehr Freiburg) konnte Fritz Schlotter nur von einer inakzeptablen Streichliste des Landes berichten. Die Bahn mache Milliardengewinne und der Bund kürzt die Regionalisierungsmittel. Baden-Württemberg sei mit der Weitergabe dieser Kürzungen unter allen 16 Ländern einsamer Spitzenreiter. Stuttgart 21 und Klimaschutz lassen grüßen.  

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