Jahnstube für Vereine und Streetworker?

Freie Wähler suchen nach bezahlbarer Lösung

Teningen. Die Brauerei hat das Pachtverhältnis "Gaststätte Jahnstube" bereits 2007 gekündigt.
Ein weiteres Engagement wurde von den Verantwortlichen als "eher unwahrscheinlich" eingestuft. Grund genug für die Freien Wähler, neben den Überlegungen der Verwaltung, eigene Vorstellungen zu diskutieren.
In mehreren Treffen hatte Fraktionsvorsitzender Fritz Schlotter dieses Thema wegen akuten Handlungsbedarfes auf die Tagesordnung gesetzt.
Vor einiger Zeit schon wurde von Dirk Kölblin eine Untersuchung von Nutzungsmöglichkeiten beantragt.

Daraufhin hat sich Arbeitsgruppe von Vertretern verschiedener Institutionen (Schule, Kindergarten, Jugendbetreuung, VHS usw.) mit dem Problem beschäftigt und eine ganze Reihe von Anregungen entwickelt. Von multifunktionalen Räumen, Schaffung einer generationsübergreifenden Einrichtung, Räumlichkeiten für einen
Seniorentreff, Internetcafe bis zur Einrichtung eines Müttertreffs reichte die Palette.
Helmut Schundelmeier stellte außerdem den Antrag, ein kleines Büro für einen Streetworker einzurichten. Der habe dadurch direkten Bezug zu den Jugendlichen im Oberdorf. Eine Neuordnung der Jugendpflege stehe sowieso an, so dass damit gleich verbesserte Arbeitsbedingungen geschaffen werden könnten. Als vor einigen Wochen allerdings die ersten Kostenschätzungen (500T bis 1 Mio. Euro) publik wurden, war man sich, auf dem Hintergrund der augenblicklichen finanziellen Situation (Rücklagen verbraucht, Verschuldung fast verdoppelt, enorme Kreditaufnahme) schnell einig, dass kostengünstigere Lösungen gefunden werden müssten.
Im Rahmen dieses Abwägungsprozesses kam Gemeinderat und Ruabsäck-Chef Bernhard Engler mit einem völlig neuen Vorschlag. Seit langem sei bekannt, dass viele Vereine große Probleme hätten ihre Kleingeräte, Uniformen, Noten und andere Utensilien zu lagern. Hier gäbe es doch eine Möglichkeit, ohne großen finanziellen Aufwand zu helfen und damit einen hohen Effekt zu erzielen. Das Herrichten der Räume wäre Sache der beteiligten Vereine, die Gemeinde müsste nur beratend zur Seite stehen.
Fritz Schlotter wies im weiteren darauf hin, dass zwischenzeitliche Rückfragen und viele Besuche bei Generalversammlungen hoher Zuspruch festzustellen war.
Neben solch einer Nutzung könnte sicher auch ein kleiner Bereich für die Jugendpflege zur Verfügung gestellt werden. 

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