Freie Wähler fordern kostenfreie Schülerbeförderung
Interne Schulorganisation zwischen Heimbach und Köndringen im Fokus
Teningen. Die in einer öffentlichen Gemeinderatssitzung vor kurzem vorgestellte Änderung der internen Organisation hinsichtlich Grundschüler-Busfahrten zwischen Köndringen und Heimbach führte bei den Eltern zu erheblichen emotionalen Diskussionen. Ein wesentlicher Grund: Die geplanten neuen Strukturen seien erst in der Gemeinderatssitzung und später dann aus der Pressen zu erfahren gewesen.
Weiter sind die Eltern erbost, dass ihre Kinder nun mit dem Bus fahren müssten, obwohl es eine eigene Grundschule am Ort gebe. Vor allem aber sind sie empört, weil auch noch ein Regiokartenanteil von 13 Euro bezahlt werden soll. Dies führte bei den Freien Wählern Gemeinderäten zu intensiven Diskussionen. Fritz Schlotter wurde in seiner Eigenschaft als Fraktionsvorsitzender im Kreistag beauftragt, einen Antrag der Gemeinde auf Übernahme der Kosten durch den Landkreis zu unterstützen, was natürlich zugesichert wurde.
Sollte dieser Antrag allerdings keine Mehrheit erhalten, dürfe dies auf keinen Fall zu einer Übernahme der Kosten durch die Eltern führen. Die Freien Wähler Gemeinderäte beschlossen deshalb einstimmig, dazu einen Antrag auf Übernahme durch die Gemeinde zu stellen. Vor allem auf dem Hintergrund einer erheblichen Steigerung der Gewerbesteuereinnahmen sei dies problemlos zu finanzieren.
Auf jeden Fall könne es nicht angehen, so Fritz Schlotter abschließend, dass Eltern und vor allem die Kinder bei internen nicht verschuldeten schulischen Veränderungen die allein Leidtragenden seien.