Umgangston rüpelhaft - Informationen voller Fehler

Freie Wähler empört über SPD-Aussagen zur Teninger Verkehrspolitik 

Umfangreiche Recherchen über die Historie zur Umgehungsstraße seien vorausgeggangen, so die SPD in ihrer jüngsten Pressemitteilung.  Vor allem  initiiert von Polit-Polterer Dieter Schmidt. Herausgekommen ist nach übereinstimmender Meinung der Freien Wähler eine Ansammlung von Halb- und Unwahrheiten verpackt in nicht hinnehmbare verbale Entgleisungen. Viele Anrufe von Freien Wählern aber auch anderen Bürgern, die sich über diese rüpelhaften Umgangsformen empörten, ließen den Fraktionsvorsitzenden Fritz Schlotter eilends eine Sitzung einberufen, in der beschlossen wurde, eine entsprechende Antwort zu geben. Helmut Schundelmeier prangerte zunächst den von der SPD hergestellten Zusammenhang zwischen den Kreisel L114/B3 und der Südwestumfahrung Teningen an. Das Fehlen des Kreisverkehres  bleibe auch weiter ein Fehler. Eine Verbindung zu einem Abstimmungsverhalten von 1976 herzustellen, sei dabei mehr als abenteuerlich.

Karl-Theo Trautmann erinnerte danach an eine Wahlaussage der SPD. Damals wurde, allem voran von Dieter Schmidt, eine umweltschonende Trasse verlangt, tiefergelegt, möglichst kurz mit geringem Landschaftsverbrauch. Jetzt würde er gerne wieder zur ausladenden Behördentrasse zurückkehren. Das Pikante dabei: Gegen diese Trasse hatten damals auch SPD Gemeinderäte gestimmt. Wer müsse sich jetzt eigentlich für populistische Äußerungen schämen? Martin Nägele, Vorsitzender der Bürgerinitiative Umwelt- und Naturschutz, erinnerte an ein Versprechen der SPD. 1986 hatte Gemeinderat Ortwin Vollmer in einer persönlichen Erklärung verlangt, vor dem Bau einer Trasse einen Bürgerentscheid durchzuführen. Unterstützung kam auch von den Parteigenossen. Notwendig war das, weil man zunächst zweimal nein zu einer Beteiligung der Bürger gesagt hatte, was durch eine Änderung in der Hauptsatzung leicht möglich gewesen wäre. Wo seien jetzt eigentlich Wahrheit oder Manipulation? Dass die SPD Bundesverkehrswegeplan und Flächennutzungsplan verwechsele, sei nur am Rande erwähnt, aber ein weiterer Beweis für schlampiges Recherchieren, oder würden solche Falschinformationen, wie so viele andere im Artikel, bewusst gestreut? Fritz Schlotter äußerte trotz allem am Schluss die Hoffnung, dass nach vielen Jahren der harmonischen Zusammenarbeit im Gemeinderat nicht wieder einmal die "polarisierenden Scharfmacher" bei der SPD die Oberhand gewinnen, zumal er von gewichtigen Stimmen in der Fraktion berichten konnte, die sich von dieser Art "Öffentlichkeitsarbeit" eindeutig distanzierten.

 

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