Wiedereinstellung eines Hallenwartes dringend notwendig

Freie Wähler: Personalfreies Handlungskonzept erfolglos 

Für die Gemeindefinanzen waren die letzten Jahre mehr als problematisch. Überall musste gespart werden. Auch die Stelle des Hallenwartes für Lech- und Jahn-Halle fiel damals dem Rotstift zum Opfer, sehr zum Unwillen von vielen Freien Wählern.
Die beschlossene Probezeit ist vorbei, das personalfreie Handlungskonzept nach Meinung der Freien Wähler gescheitert. Fraktionsvorsitzender Fritz Schlotter und die Gemeinderäte Karl Theo Trautmann, Karl Heinz Kopfmann und Robert Feißt berichteten  in der ersten Haushaltssitzung noch vor Weihnachten von Klagen vieler Vereine über schwierige Organisationsabläufe in beiden Hallen.
Einmal habe bei einer Großveranstaltung die Heizung nicht funktioniert, dann wieder konnte man Jugendliche beim Ballspielen in der Halle beobachten, obwohl diese eigentlich abgeschlossen sein sollte.

Die Reihe dieser Vorkommnisse ließ sich leider beliebig fortsetzen. Karin Rhein, Siegfried Markstahler und Reinhold Kopfmann machten dazu nochmals deutlich, dass das mit der Streichung der Stelle verbundene Organisationskonzept nicht greife.
Ralf Schmidt und Erwin Mick hoben dann vor allem auch die für 2008 im Haushalt eingestellten 620000 Euro als erste Rate für eine Generalsanierung der Jahn-Halle hervor.
Solch erhebliche Investitionen brächten die Halle in einen von allen gewünschten Top-Zustand, der andererseits aber durch kompetentes Personal geschützt werden müsse.
Ein ganz anderes Problem sprach zuletzt Helmut Schundelmeier an.
Die Brennpunkte mit problematischen Jugendlichen in der Gemeinde nähmen zu. Die Klagen von Anwohnern häuften sich.
Die Polizei sei peronalmäßig stark unterbesetzt und damit überfordert. Der Gemeinderat habe in dieser Angelegenheit zwar mit dem Engagement eines Sicherheitsdienstes gehandelt, doch all dies sei seiner Meinung nach nur ein Reagieren auf Problemsituationen.
Er forderte präventives Handeln durch Einstellung eines Streetworkers. In vielen Städten und Gemeinden habe man mit diesem Projekt schon gute Erfolge gehabt. "Vorbeugen ist besser als Heilen", so seine Devise. 
 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.