Teninger Freie Wähler beraten Haushalt 2009 vor

Streetworker, Resonanzwände, Ein-Euro-Mensa-Essen

Teningen. Der Etat 2009 steht vor der Tür. Die Eckdaten sind trotz problematischer Großwetterlage (Banken- und Börsenkrise) noch gut. Einige dringend notwendige Investitionen könnten deshalb nach Meinung einer Freien Wähler Arbeitsgruppe kurzfristig realisiert werden. Bürgermeisterstellvertreter und Fraktionsvorsitzender Fritz Schlotter berichtete zunächst von einem wunderschönen Klangerlebnis beim Eva Lind Konzert mit dem Heimbacher Männergesangverein in der Teninger Jahn-Halle. Durch eigens auf der Bühne installierte Resonanzwände war der Gesang auf jedem Platz gut zu hören.
Hier könnte durch Kauf solcher Wände mit geringem finanziellem Aufwand endlich für alle Veranstaltungen (Heimatabend, Seniorennachmittag, Konzerte aller Art) eine optimale Beschallung der Jahn-Halle erreicht werden, nachdem in der Vergangenheit hohe Investitionen in verschiedene Lautsprecher- und Verstärkeranlagen kaum Verbesserungen gebracht hätten. Auch die Anschaffung einer Hebebühne könnte nach Meinung von Fritz Schlotter den bisherigen, umständlichen und kostenintensiven Auf- und Abbau von Gerüsten ersetzen. Werbemittel, Lampen, Deckenplatten usw. seien so problemlos auszuwechseln.

Dr. Dirk Kölblin und Karin Rhein gingen dann auf die vermehrten Beschwerden über Ruhestörungen und Anzeigen wegen Sachbeschädigungen in Teningen ein. Vor allem der Kronenplatz sei dabei im Fokus. Eine personell unterbesetzte Polizei
könne nur bedingt Abhilfe schaffen, der von der Gemeinde bezahlte Sicherheitsdienst habe auch nur Teilerfolge erzielt. Die Einstellung eines Streetworkers sei deshalb nach Meinung aller Freier Wähler als begleitende Maßnahme unbedingt erforderlich, nachdem sogar das Jugendzentrum sich nach erheblichen Störungen entschloss kurzfristig zu schließen. Ein weiterer Grund für professionelle Kontaktaufnahme und vielfältige Gespräche eines Streetworkers
mit den Jugendlichen an ihren Treffpunkten in der Gesamtgemeinde.
Abschließend sprachen Markus Birmele und Dr. Martin Nägele die bevorstehende Einweihung des Mensabaues an der Schule an.
Eine Investition, die schon vor vielen Jahren von den Freien Wählern gefordert wurde, steht jetzt vor seiner Umsetzung. Wichtig sei dabei nach Meinung der beiden Freien Wähler die Umsetzung des Projektes "Ein Euro Essen".
Es dürfe keinen Jugendlichen geben, der sich das Essen nicht leisten könne.
Deshalb solle an der Schule ein Fond mit Spenden von Sponsoren und Mitteln der Gemeinde eingerichtet werden, um besonders bedürftigen Kindern das Mittagessen für einen Euro anzubieten. 

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