Bühne Winzerhalle: Antrag von SPD und Freien Wählern

Großes Lob für außerordentliches ehrenamtliches Engagement 

Teningen. Der Erfolg hat viele Väter, der Misserfolg ist ein Waisenkind, so könnte man die Presseveröffentlichung über die Umgestaltung der Winzerhallenbühne kommentieren. Natürlich war es ein großartiger Erfolg und ein Beispiel für ausgezeichnetes ehrenamtliches Engagement.
Allerdings im Etatentwurf 2010 von Verwaltung und Bürgermeister überhaupt nicht berücksichtigt. Der Vorschlag der SPD Fraktion wurde als zu teuer eingestuft, erst ein Kompromissantrag von Ruabsackchef und FWV Gemeinderat Bernhard Engler fand breite Zustimmung. Und er wurde so auch umgesetzt. Danach konnten 15.000 Euro in den Haushalt aufgenommen werden. Sie waren verbunden mit der Zusicherung der Köndringer Vereine, umfangreiche Eigenleistungen zu erbringen, was dann auch erfreulicherweise erfolgt ist.

Das gelungene Ergebnis wurde vor kurzem vorgestellt, nur leider ohne Beteiligung der eigentlichen Protagonisten, nämlich der Gemeinderäte. Dies registrierten die Vertreter von SPD und Freien Wählern dann doch mit einiger Verärgerung. Vor allem die beiden Fraktionsvorsitzenden Roswitha Heidmann und Fritz Schlotter berichteten von Gesprächen mit mehreren Bürgern, die sich sehr gewundert haben, dass bei der Präsentation dieses so beispielhaften Projektes keine Gemeinderäte (Bernhard Engler war als Zunftchef dort) dabei waren. Diese Anfragen konnten leider nur mit Achselzucken und den Hinweis auf eine nicht erfolgte Einladung beantwortet werden.